Alle 4 Jahre wird jede staatliche Schule in Hamburg gründlich unter die Lupe genommen – und nun ist die Grundschule Traberweg wieder an der Reihe. Um ein möglichst aussagekräftiges Gesamtbild vom Lernen und Leben an unserer Schule zu gewinnen, kommt es auch auf das Mitwirken der Eltern an.
Warum gibt es Schulinspektionen?
Schulinspektionen haben das Ziel, die pädagogische Qualität sowie die Lern- und Entwicklungsumgebung der Schüler:innen zu überprüfen. Dies soll Schulen dabei unterstützen, die Bildungschancen aller Kinder immer weiter zu verbessern. „Diese Inspektionen sind eine clevere Sache. In meiner bisherigen Laufbahn ist dies bereits die vierte, darum weiß ich, wie wertvoll und hilfreich ehrliches und konstruktives Feedback ist“, sagt Schulleiter Stefan Göbel.
Wer führt die Schulinspektion durch?
Das Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) ist eine nachgeordnete Dienststelle der Behörde für Schule und Berufsbildung. Mithilfe eines standardisierten Verfahrens werden alle staatlichen Hamburger Schulen regelmäßig vom IfBQ überprüft.
Wie läuft so eine Inspektion ab?
Das erste wichtige Element der Schulinspektion sind Online-Fragebögen. Eine möglichst hohe Beteilung insbesondere der Elternschaft an dieser Befragung ist enorm wichtig, um ein wirklich repräsentatives Stimmungsbild zu bekommen. Die Umfrage ist bereits live geschaltet und läuft bis zum 2. Dezember.
In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien besuchen dann voraussichtlich 3 Inspektor:innen für 3 Tage die Grundschule Traberweg und machen sich vor Ort selbst ein Bild. In diesen Tagen beobachten sie zahlreiche Unterrichtseinheiten, die Abläufe auf dem Pausenhof und beim Mittagessen, aber auch die Nachmittagsgestaltung. Sie führen Einzelgespräche mit Vertreter:innen aus dem Kollegium, der Schulleitung, der Elternschaft, dem Personal und auch mit einigen Kindern.
Was kommt in der Eltern-Befragung auf Sie zu?
In der Ranzenpost finden Sie Ihren persönlichen Zugangscode zur Befragung. Die Umfrage läuft bis zum 2. Dezember und ist komplett anonym (lediglich die Klassenstufe ist ersichtlich), es sind also keine Rückschlüsse auf Ihre Person möglich.
Ziel dieser Befragung ist es, Ihre persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen zu sammeln – es gibt daher keine richtigen oder falschen Antworten. Entscheiden Sie gern selbst, ob ein Elternteil den Fragebogen ausfüllt oder beide gemeinsam.
Die Befragung steht in 13 verschiedenen Sprachen zur Verfügung und dauert etwa 10-15 Minuten. Falls Sie zwischendurch unterbrechen müssen, können Sie sich mit Ihrem Zugangscode wieder einloggen und den Bogen weiter ausfüllen (das System hat Ihre bisherigen Antworten gespeichert). Alle Fragen können am Ende noch einmal angesehen und die Antworten geändert werden. Nach Beenden der Befragung können Sie den Code jedoch kein weiteres Mal verwenden.
Hinweis für Familien mit mehreren Kindern am Traberweg: Pro Kind erhalten Sie einen individuellen Zugangscode – es wäre super, wenn Sie die Befragung auch wirklich für jedes Kind einmal durchführen.
Inhaltlich geht es in der Befragung bspw. darum,
- ob Sie sich gut informiert fühlen,
- wie Sie das soziale Miteinander an der Schule einschätzen,
- ob die Förderung der Kinder Ihrer Meinung nach gut läuft,
- ob Sie sich als Sorgeberechtigte gut eingebunden fühlen,
- ob Sie zufrieden sind mit der Ausgestaltung der Nachmittagsbetreuung.
Wie können Sie sich die Befragung der Kinder vorstellen?
Die Kids der 3. und 4. Klassen werden nach und nach unter Anleitung der Inspektor:innen im Rahmen des laufenden Vormittagsunterrichts durch die Fragebögen geführt und können dann hierzu ihre ehrlichen Antworten abgeben.
Wie sieht die Auswertung der Ergebnisse aus?
Die gesammelten Einschätzungen der Inspektor:innen vor Ort und die Ergebnisse der verschiedenen Befragungen werden vom IfBQ analysiert und einige Wochen später der Schulleitung zusammenfassend mitgeteilt. Auf Wunsch lässt sich darüber hinaus auch ein Termin zur Vorstellung der aufbereiteten Ergebnisse für die Elternschaft vereinbaren.
